Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage

Schon seit Jahren ist für Schüler/innen und Lehrer/innen am BKU klar:  

KEIN RASSISMUS AN UNSERER SCHULE

So steht es deshalb in Hausordnung und Schulprogramm.

Am 13.07.2017 erhielt das BKU nun offiziell die Zertifizierung, eine „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ zu sein. Die Plakette, die dies bekundet, wurde von Frau Joanna Trappmann-Rosen, Vertreterin des Kommunalen Integrationszentrums der Stadt Krefeld, zum Auftakt des Sportfests an diesem Tag dem Schulleiter Sven Mundry überreicht. Zugegen waren hier auch Gregor Micus, Beigeordneter der Stadt Krefeld, Ratsfrau Ingeborg Müllers, Ratsherr Ulrich Lohmar und Herr Peter Kostyrok von der Bezirksvertretung Uerdingen.

Voraussetzung für die Anerkennung als Schule ohne Rassismus ist, dass mindestens 70% der Schüler/innen und Lehrer/innen  eine Selbstverpflichtung unterschreiben. Die Schülervertretung und besonders die Schülersprecherin Iris Mikulaschek hatten sich im laufenden Schuljahr der Herausforderung gestellt, in allen knapp 120 Klassen des BKU die entrechenden Unterschriften zu sammeln. Das Ziel wurde weit übertroffen.

Es heißt dabei unter anderem in der Selbstverpflichtung:  
"Ich werde mich dafür einsetzen, dass es zu einer zentralen Aufgabe meiner Schule wird, nachhaltige und langfristige Projekte, Aktivitäten und Initiativen zu entwickeln, um Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, zu überwinden. ...
Ich setze mich dafür ein, dass an meiner Schule einmal pro Jahr ein Projekt zum Thema Diskriminierungen durchgeführt wird, um langfristig gegen jegliche Form von Diskriminierung, insbesondere Rassismus, vorzugehen."


Alicia Henkelmann (TG84) wurde im Rahmen eines Seminars, organisiert von der Landeskoordination von Schule ohne Rassismus -Schule mit Courage in Kooperation mit der DGB Jugend-NRW, zum Courage Coach ausgebildet.  

Während des dreitägigen Seminars im DGB-Jugendbildungszentrum Hattingen wurden folgende Punkte thematisiert: 

  • Rassismus an der eigenen Schule erkennen   
  • Argumentations- und Haltungstraining gegen Diskriminierung  
  • Unterstützung und Hilfe von anderen finden 
  • die eigene Rolle und eigene Grenzen bei der Unterstützung anderer einschätzen zu können   
  • Planung von Projekten zu den Themen Rassismus und Diskriminierung (Projektmanagment)  
  • Courage zeigen – nicht nur in der Schule!   

Während der Seminare und auch während der gemeinsamen Freizeit bestand die Möglichkeit, sich auszutauschen und Kontakte zu anderen Schulen zu knüpfen.  

Wer mehr erfahren möchte, sollte auf den diesen Link klicken. Hier berichtet Alicia Henkelmann über ihre Erfahrungen! 

Ansprechpartnerin

Nora Barth

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