In der Woche rund um den 19. März fand an unserer Schule ein spannendes Projekt im Rahmen des UNESCO-Tages des digitalen Lernens statt. Jeweils zwei Klassen von angehenden Elektroniker:innen für Automatisierungstechnik und Mechatroniker:innen sollte herausfinden, ob sie besser programmieren können als eine Künstliche Intelligenz (KI).
Im Vorfeld hatten die Schüler:innen ihre Programmierkenntnisse vertieft. Am Projekttag arbeiteten sie in Gruppen an einer anspruchsvollen Programmieraufgabe und entwickelten einen „Super-Prompt“, um ein Programm zu generieren, das die Aufgabenstellung erfüllt. Dabei mussten sie präzise und kreative Anweisungen formulieren, um der KI die Erstellung eines qualitativ hochwertigen Programms zu ermöglichen.
Nach intensiven Arbeitsstunden präsentierten die Schüler:innen ihre Ergebnisse und testeten die von der KI generierten Programme im Vergleich zu ihren eigenen Lösungen. Die Einschätzungen wurden in einer Wortwolke zusammengefasst, die die Vielfalt der Meinungen widerspiegelt.
Die Schüler:innen kamen zu dem Schluss, dass Programmierung nicht ausschließlich von der KI übernommen werden kann; Kreativität und technisches Verständnis bleiben unerlässlich. Die KI bietet jedoch wertvolle Unterstützung, die den Programmierprozess erleichtert.
Das Projekt bot den Schüler:innen wertvolle Einblicke in die Programmierung und verdeutlichte die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine. Der UNESCO-Tag des digitalen Lernens war somit ein gelungener Anlass, um die Fähigkeiten der Schüler:innen zu fördern und das Bewusstsein für die Rolle der KI in der modernen Programmierung zu schärfen. Zusätzlich hatte eine Klasse unseres Technischen Gymnasiums die Möglichkeit zu diesem Projekt mit den Mechatronikern ins Gespräch zu kommen.
Wir sind stolz auf die Leistungen unserer Schüler:innen und freuen uns auf zukünftige Projekte, die die Verbindung von Technologie und Bildung weiter stärken.
Bester Prompt:
„Schreibe einen Funktionsbaustein in Structured Text für eine Steuerung eines Transportbands, das eine Palette bewegt. Die Palette soll von der linken Endlage bis zur Mitte des Transportbandes befördert werden, dort 3 Sekunden warten, dann zur rechten Endlage fahren und anschließend wieder zurück zur linken Endlage. Der Funktionsbaustein soll folgende Anforderungen erfüllen:
- Es gibt zwei Endlagenschalter, einen für die linke Endlage und einen für die rechte Endlage.
- Ein Inkrement-Sensor zählt die Bewegungen der Palette.
- Ein Zähler zählt die Inkremente des Sensors, und wenn der Zähler den Wert 17 erreicht, stoppt das Transportband für 3 Sekunden.
- Der Baustein soll zwei Ausgangsvariablen haben: Rechtslauf und Linkslauf, um die Richtung des Transportbandes zu steuern.
- Ein Timer wird aktiviert, wenn die Palette in der Mitte des Bandes ist und dort 3 Sekunden verweilen soll.
- Der Funktionsbaustein muss alle relevanten Zustände wie den aktuellen Zählerstand speichern und bei Bedarf zurücksetzen.“